„Edge Genetics“ ist ein Alternate Reality Game (ARG), das in Zusammenarbeit mit Matthias Leihs im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität Wien im Jahr 2016 entwickelt wurde. Alternate Reality Games sind eine innovative Form von Spielen, die sich in den letzten Jahren etabliert haben. Kennzeichnend für ARGs ist, dass sie nicht in einer geschützten, virtuellen Welt gespielt werden, sondern dass ihre Handlung mit der Realität und dem realen Raum verschmilzt. Die Grenze zwischen Spiel und Wirklichkeit wird bewusst verwischt, um den Teilnehmenden authentische Erfahrungen zu ermöglichen.
Game Design
Das Alternate Reality Game "Edge Genetics"
"Unfassbar gruselig."
Conny Lee, FM4.ORF.at
Das Alternate Reality Game Edge Genetics ist eine Art interaktiver Biotech-Thriller. Durch gemeinsames Lösen von Rätseln und Aufgaben in einer Spielercommunity entfaltet sich Schritt für Schritt die Handlung der Geschichte.
Story-Plot
Das Genetik-Unternehmen Edge Genetics macht auf sich aufmerksam, als es Pakete mit Sets zur Entnahme von Speichelproben verschickt. Empfänger sind österreichische Musiker, die für eine Gegenleistung von 300€ um eine DNA-Probe gebeten werden. Gleichzeitig tauchen Postings bei futurezone.at auf, laut denen die Firma Edge Genetics für einen Unfall mit gefährlichen Bakterien verantwortlich sein soll. Während der Aufruf DNA zu spenden für Irritation sorgt, formiert sich das „Bioethics Taskforce”. Die Bioethics warnen vor den Machenschaften von Edge Genetics und gründen ein Forum, das sich die Lösung der mysteriösen Ereignisse rund um Edge Genetics zum Ziel gesetzt hat.